Was hat es mit Verfärbungen im Schwimmbecken auf sich?

Damit Ihr Schwimmbecken und vor allem die Innenfolie während und außerhalb der Badesaison den unterschiedlichen Umwelteinflüssen standhalten kann, muss das Material besonders witterungs- und kältebeständig, strapazierfähig und auch UV-stabilisiert sein. Und trotzdem können die Folien im Hochsommer unter Verfärbungen leiden. Dies kommt in der Regel durch eine mangelhafte Wasserpflege zustande.
Zeigt sich die Poolfolie unter der Wasserlinie ein wenig blasser, liegt das ein einer wiederholten sowie erhöhten Chemikalien-Zugabe. Hierdurch verbleicht das PVC-Material und wird nach einer gewissen Zeit spröde. Wenn Sie Chlorprodukte ins Wasser geben, sollten Sie darauf achten, dass dies über den Dosierschwimmer oder den Schimmer geschieht. Nutzen Sie hingegen Granulate müssen diese vorab in einem Eimer mit Wasser gelöst werden. Erst dann darf das Mittel ins Schwimmbecken gegeben werden. Außerdem können zu hohe Wassertemperaturen sowie ein erhöhter pH-Wert zu den unschönen Verfärbungen führen. In solchen Fällen bringt eine Reinigung nichts. Im schlimmsten Fall muss die Innenhülle komplett ausgetauscht werden. Dennoch sollten Poolbesitzer wissen, dass es sich nur um einen optischen Makel handelt und die Folie nicht unbedingt ausgetauscht werden muss. Damit es erst gar nicht zu einer solchen Verfärbung kommt, sollten Sie regelmäßig die Wasserqualität überprüfen. Nur so können Sie gewährleisten, dass es nicht zu solchen Verfärbungen kommt. Bei der Hinzugabe des Chlors sollten Sie deswegen immer auf die Hinweise der Produkte achten.

Kommt es hingegen zu hellen Flecken Unterwasser und am Beckenrand kann dies durch Kalk oder Salz verursacht sein. Kalk wird dabei durch einen zu hohen pH-Wert oder zu hartes Wasser hervorgerufen. Und dennoch können auch Salzelektrolysen einen Grund darstellen. Solche Verfärbungen sind jedoch nicht schlimm und können ganz einfach mit saurem Reinigungsmittel entfernt werden. Der pH-Wert sollte in solchen Fällen unbedingt bei 7,0 liegen. Zudem können Sie die Calciumhärte beziehungsweise die Alkalität korrigieren. Sollte sich keine Besserung der Wasserqualität einstellen, muss der Beckeninhalt ausgetauscht werden.