Allgemeine Grundsätze für die Poolplanung

Viele Hausbesitzer und Gartenpächter haben sich fest vorgenommen, im kommenden Jahr einen Pool zu bauen. Mit dem eigenen Schwimmbecken sollen die Hitzeperioden im Sommer erträglicher werden. Der Pool soll Freude bereiten und den Garten optisch bereichern. Damit das Projekt von Erfolg gekrönt wird, sollten allgemeine Grundsätze eingehalten werden:

Budget festlegen

Das vorhandene Budget entscheidet darüber, was der Pool kosten darf und wie hoch die Betriebskosten maximal sein dürfen. Zu den laufenden Kosten zählen alle Aufwendungen für den Betrieb und die Pflege des Beckens. Energie und Wasser müssen ebenso bezahlt werden wie Poolpflegemittel.

Bei der Auswahl des Pools sollten zusätzliche Ausgaben für den Bau und zusätzliche Einbauten einkalkuliert werden. Nicht zu vergessen das Notfall-Budget, mit dem unvorhergesehene Kosten gedeckt werden können.

Standort aussuchen

Im Grunde kann jeder Gartenbesitzer frei entscheiden, wo er seinen Pool aufstellen möchte. Die Auswahl des Standorts wirkt sich allerdings stark auf den Badekomfort, den Pflegeumfang und die Betriebskosten aus. Deshalb gibt es eine Grundregel: Schattige, windige und an Bäumen angrenzende Standorte sind für einen Pool nicht geeignet.

An schattigen und windigen Orten könnten die Badenden schnell frieren. Außerdem müsste der Pool ständig beheizt werden, weil die Sonnenstrahlen nicht bis zur Wasseroberfläche durchdringen können. Befinden sich auch noch Bäume in der Nähe, sammeln sich zu allem Überfluss permanent Blätter, Zweige und Blüten im Wasser. Der richtige Standort für einen Pool ist deshalb sonnig, windstill und möglichst weit entfernt von Bäumen.

Größe des Pools festlegen

Die große Auswahl unterschiedlicher Beckengrößen sorgt oft für Unsicherheit. Damit der Pool am Ende weder zu klein noch zu groß ist, sollte auch die Beckengröße mit Bedacht ausgewählt werden. Die Standardmaße für einen Swimmingpool betragen 8 x 4 Meter. Die Tiefe misst dabei 1,30 bis 1,50 Meter. Ein Pool in dieser Größe eignet sich für begeisterte Schwimmer und Familien.

Wenn das Schwimmen keine Rolle spielt, genügt auch ein kleinerer Pool. Kleinere Becken benötigen weniger Platz und sind günstiger im Unterhalt. Durch den Einbau einer Gegenstromanlage ist intensives Schwimmen auf der Stelle möglich. Viele Gartenbesitzer gestalten sich mit einem kleineren Becken eine gemütliche Wellnessoase, um sich bei Bedarf im Wasser zu Entspannen.

Eine praktische Entscheidungshilfe ist das Abstecken der Beckenmaße auf der Rasenfläche. Mit einem Maßband und ein paar Holzlatten lassen sich verschiedene Beckenmaße anschaulich darstellen. Auf diese Weise können Gartenbesitzer gut abschätzen, welche Größe den persönlichen Bedürfnissen am besten entspricht.