Mit warmen Sonnenstrahlen und farbenprächtigen Krokussen kündigt sich der Frühling an. Angenehme Temperaturen locken die Menschen ins Freie und endlich können auch die Gärten wieder genutzt werden. Mit Hinblick auf den nahenden Sommer, der auch in diesem Jahr für ungewöhnlich hohe Temperaturen sorgen dürfte, denken viele Gartenbesitzer über die Anschaffung eines Swimmingpools nach.
Für die meisten Gartenbesitzer ist die Auswahl eines Pools jedoch eine große Herausforderung. Denn es ist nicht einfach, sich unter zahlreichen Poolvarianten für ein passendes Modell zu entscheiden. Ein Fehlkauf ist ärgerlich und lässt sich nicht so einfach wieder rückgängig machen. Umso wichtiger ist es, sich noch vor dem Kauf mit den wichtigsten Aspekten auseinanderzusetzen:
Große Unterschiede bei Materialien und Formen
Schwimmbecken für die private Nutzung werden aus verschiedenen Materialien hergestellt. Neben Kunststoff, Holz, Styropor und Beton wird auch hochwertiger Edelstahl verarbeitet. Die Beckenform wird meist beim Kauf festgelegt. Dabei kann zwischen unterschiedlichen Varianten ausgewählt werden.
Gängige Poolformen sind rund, oval, achtförmig und rechteckig. Darüber hinaus gibt es sogenannte Freiformen, die nach dem individuellen Geschmack des Bauherren entstehen und sich meist durch besondere Kreativität auszeichnen. Die Auswahl des Materials und der Form ist allerdings Geschmacksache.
Auswahlkriterien und Voraussetzungen
Zu den wichtigsten Auswahlkriterien beim Kauf eines Pools gehören bauliche Voraussetzungen, technische Standards und grundlegende Eigenschaften wie die Dichtigkeit des Beckens. Aber auch eine gute Pflegemittel- und UV-Beständigkeit des Materials sind bei der Auswahl von Bedeutung. Die genannten Auswahlkriterien unterliegen außerdem den örtlichen Gegebenheiten und dem vorhandenen Budget.
So lässt sich ein großer Swimmingpool nur dann realisieren, wenn das Grundstück groß genug ist und ein ausreichend großes Budget vorhanden ist. Hinzu kommt, dass ein Pool 150 Tage im Jahr laufende Kosten verursacht, die hauptsächlich durch einen erhöhten Energieverbrauch entstehen. Auch der Wasser- und Pflegemittelverbrauch summiert sich im Laufe der Badesaison zu einer Summe, die für den Poolbesitzer bezahlbar sein muss.
Richtig Informieren und Planen
Der erste und wichtigste Schritt bei der Anschaffung eines Pools ist die Inanspruchnahme einer umfangreichen Beratung durch einen erfahrenen Fachmann. Alternativ können sich Gartenbesitzer die nötigen Informationen auch selbst aneignen. Mit dem richtigen Grundwissen kann der Poolbau optimal geplant und anschließend realisiert werden.
Wobei die Kalkulation der Betriebskosten ein wichtiger Teil der Planung ist. Beim Bau eines größeren Pools müssen möglicherweise rechtliche Grundlagen eingehalten werden, über die das zuständige Bauamt auf Anfrage Auskunft gibt. Für kleinere Becken und Aufstellpools ist keine Baugenehmigung nötig.