Schon 2021 begann ein neuer Trend, der aus den USA nach Europa kam: Besitzer privater Pools vermieteten ihre Becken an interessierte Badegäste. In den Tagen der Pandemie entpuppte sich dieser Prozess als Gewinn für alle Seiten: Die Mieter durften sich auf einen unbeschwerten und sicheren Badespaß freuen. Die Vermieter verbuchten überaus willkommene Einnahmen in schweren Tagen. Bekanntlich hält Corona die Welt noch immer im Würgegriff. Entsprechend ist es nicht überraschend, dass der Trend nicht nur noch immer Bestand hat, sondern sich sogar verstärkt. Im Sommer 2022 sind erstmals auch große Plattformen aus Europa bereit, Mieter und Vermieter zusammenzuführen.
Die Plattformen verlangen satte Provisionen
Es ist allerdings ein teurer Spaß, einen privaten Pool über eine der europäischen Plattformen zu vermieten, verlangen diese doch satte Provisionen. Beispielhaft seien Gebühren genannt, die ein französisches Start-Up fordert, das auch in Deutschland aktiv ist. „Swimmy“ bietet Poolmieten für halbe oder ganze Tage an. Mieter zahlen zum eigentlichen Preis noch einmal 20 Prozent des Betrags als zusätzliche Provision. Die Vermieter müssen 17 Prozent an die Plattform abtreten. Im Zweifel ist ein Preisvergleich deshalb stets eine gute Idee. Allein bei den Plattformgebühren gibt es erhebliche Unterschiede und daher Einsparpotenziale. Dies gilt ebenfalls für die Mieten selbst.
Versicherungen berücksichtigen als Mieter
Mieter sollten allerdings nicht nur die Kosten berücksichtigen, wenn es um die Entscheidung geht, welcher private Pool es sein soll und wo sie diesen buchen möchten. Wichtig sind ebenfalls die Versicherungen. Entsprechende Policen sollten in jedem Fall angeboten werden. Üblich sind Modelle, bei denen mit einer Selbstbeteiligung gearbeitet wird. Beim französischen Start-Up liegt diese beispielsweise bei 150 Euro.