Folienauskleidungen für den Pool

In zahlreichen Fachgeschäften, Onlineshops und Baumärkten werden Pools für die Nutzung im eigenen Garten verkauft. Bei den meisten Angeboten handelt es sich um Folienpools. Ein Folienpool ist ein Schwimmbecken, dessen Wand- und Bodenflächen über eine spezielle Folienauskleidung verfügen.

Diese Folie schützt das Becken vor äußeren Einwirkungen, sorgt für die nötige Dichtigkeit und trägt zu einer ansprechenden Optik bei. Klassische Folienpools sind beispielsweise Stahlwandbecken, Holzpools, Styroporbecken und Betonpools.

Welche Auswahlmöglichkeiten gibt es?

Beim Kauf einer Folienauskleidung stehen verschiedene Varianten zur Auswahl. Poolfolien gibt es in unterschiedlichen Größen, Formen, Farben und Stärken. Auch Folien mit Marmor-, Mosaik- und Fliesenmustern sind in den vielfältigen Sortimenten der Händler zu finden. Poolfolien sind reißfest, kältebeständig, lichtecht und UV-beständig.

Was ist der Unterschied zwischen einer Standardfolie und einer Gewebefolie?

Einfache Standardfolien werden aus PVC hergestellt und ab einer Stärke von 0,225 mm sehr preiswert angeboten. Für die Verarbeitung der Standardfolie ist kein Fachmann erforderlich. Hochwertige Gewebefolien hingegen bestehen aus Polyestergewebe. Bei einer Folienstärke von 1,5 mm sind Gewebefolien sehr strapazierfähig und langlebig.

Im Gegensatz zur Standardfolie wird die Gewebefolie von einem Fachmann im Pool verschweißt. Dabei lässt sich die Folie millimetergenau an Stufen und Absätze anpassen. Der Unterschied zwischen diesen beiden Folienarten schlägt sich auch im Preis nieder. Für eine Gewebefolie müssen Poolbesitzer deutlich mehr ausgeben als für eine einfache Standardfolie.

Welche Folienstärke ist die Richtige?

Die verfügbaren Folienstärken reichen von 0,225 mm bis 1,5 mm. Damit der Pool im Laufe der Zeit nicht undicht wird, müssen dünne Poolfolien oft schon nach wenigen Jahren ausgetauscht werden. Um sich zusätzliche Kosten und mehrmaliges Austauschen der Poolfolie zu ersparen, sollte die Wahl möglichst auf eine Folie mit einer Mindeststärke von 0,6 mm fallen.

Ist die Verarbeitung der Folie vom Wetter abhängig?

Poolfolien sind thermoplastisch. Diese Eigenschaft sollte bei der Auskleidung des Schwimmbeckens berücksichtigt werden. Hierbei muss die Außentemperatur mindestens 15 °C betragen und darf nicht höher als 25 °C sein. Wird die Folie unterhalb der Mindesttemperatur im Becken verarbeitet, zieht sie sich zusammen und ist folglich zu klein. Bei Temperaturen von über 25 °C ist das Gegenteil der Fall: Die Folie dehnt sich stark aus und ist anschließend zu groß.