Bei der Anschaffung eines Stahlwandpools haben Käufer die Wahl zwischen einzelnen Becken und Komplettsets. Das Angebot eines einzelnen Beckens beinhaltet lediglich einen Stahlmantel, ein Bodenprofil, eine Poolfolie und einen Handlauf.
Aus diesen Bestandteilen lässt sich das Schwimmbecken zwar aufbauen, aber nicht in Betrieb nehmen. Um einen Stahlwandpool betreiben zu können, wird weiteres Zubehör benötigt. Aus diesem Grund ist der Kauf eines Komplettsets meist die sinnvollere Entscheidung.
Wie setzt sich ein gut ausgestattetes Komplettset zusammen?
Für unerfahrene Poolkäufer kann der Kauf eines Stahlwandpools zur Herausforderung werden. Denn wer das Becken nach dem Aufbau sofort nutzen möchte, muss das richtige Zubehör installieren. Zu einer vollständigen Ausstattung gehören die folgenden Komponenten:
1. Bodenvlies
Um die Poolfolie vor Beschädigungen durch scharfkantige Gegenstände zu schützen, ist ein Bodenvlies unverzichtbar. Das Bodenvlies wird auf dem Untergrund ausgebreitet, auf dem das Stahlwandbecken stehen soll. Es verhindert zudem das Durchdringen von Wurzeln und bewahrt damit die Dichtigkeit des Beckens.
2. Sandfilteranlage
Die Sandfilteranlage sorgt für sauberes Wasser. Mithilfe der Pumpe filtert sie sämtliche Schmutzpartikel aus dem Pool. Sie wälzt das gesamte Beckenvolumen regelmäßig um und trägt dazu bei, dass sich die Poolpflegemittel gleichmäßig im Wasser verteilen.
3. Quarzsand
Der Quarzsand ist das Filtermaterial, welches für den Betrieb einer Sandfilteranlage benötigt wird. Quarzsand ist besonders feinkörnig und hat die Fähigkeit, selbst kleinste Schmutzpartikel aufzunehmen. Je nach Nutzungsintensität des Pools muss der Sand im Abstand von zwei Jahren ausgewechselt werden.
4. Skimmer
Beim Skimmer handelt es sich um einen Oberflächensauger, der die Sandfilteranlage bei ihrer wichtigen Funktion unterstützt. Er schwimmt auf der Wasseroberfläche, kann aber auch fest im Becken verbaut werden. Der Skimmer saugt das Wasser an und nimmt gleichzeitig grobe Verschmutzungen in seinem Siebkorb auf. Das Poolwasser wird anschließend zur Filteranlage weitergeleitet.
5. Einströmdüse
Eine Einströmdüse ist ein kleines Einbauteil aus Kunststoff mit einer wichtigen Aufgabe. Nachdem das Wasser von der Sandfilteranlage gereinigt wurde, fließt es über die Einströmdüse zurück in den Pool. Einströmdüsen sind mit verschiedenen Anschlussmöglichkeiten und verstellbaren Einströmrichtungen erhältlich.
6. Verrohrung
Die Verrohrung besteht aus verschiedenen Rohren und Schläuchen. Mit diesen werden Sandfilteranlage, Skimmer und Einströmdüsen verbunden. Welche Verrohrung sich am besten eignet, richtet sich nach der Bauweise des Pools. Für ein Aufstellbecken ist eine Verrohrung aus flexiblen Schläuchen ausreichend. Im Boden verbaute Stahlwandbecken werden am besten mit einer stabilen PVC-Verrohrung ausgestattet.