Viele Schwimmbadbesitzer wünschen sich Poolwasser, das komplett ohne chemische Zusätze sauber bleibt. Deshalb wurde jahrelang daran geforscht und ausprobiert, ob dies möglich ist.
Bei der Wasseraufbereitung gibt es zwei Möglichkeiten: Solche, die ohne direkte Chemikalienzufuhr Keime abtöten und solche, die auf feinstofflicher Basis verhindern wollen, dass Mikroorganismen wachsen und sich vermehren können. Dazu wird das Schwimmwasser zum Beispiel nach dem Vorbild eines natürlichen Bachlaufes aufbereitet.
Für die erste Methode werden Silber- und/ oder Kupferionen oder Salz ins Wasser gegeben, die Mikroorganismen abtöten sollen. Jedoch kann man diese Form der Wasseraufbereitung eigentlich nicht als chemiefrei ansehen, da Silber und Kupfer Chemie sind. Die Schwermetalle sind außerdem gefährlich, da sie sich im menschlichen Körper ansammeln und Beschwerden hervorrufen können.
Die Methode der Salzelektrolyse wird oft als chemiefrei angesehen, jedoch ist dieses Verfahren streng genommen genau das gleiche wie eine Desinfektion mit Chlor, da bei der Salzelektrolyse die Chlorionen, die aus dem Kochsalz gewonnen werden, zur Desinfektion genutzt werden.
Bei dem zweiten Verfahren zur chemiefreien Wasseraufbereitung wird das Wasser so stark verändert, dass keine Mikroorganismen mehr darin leben können, die sich von dem Schmutz im Wasser ernähren. Dazu wird die Struktur der Wassermoleküle zu Clustern verändert, in die dann auf feinstofflicher Basis die Informationen so verändert werden, dass Mikroorganismen nicht mehr so gut in dem Wasser überleben können. So kann das Wasser beispielsweise in den Zustand von tausenden von Jahren altem Wasser versetzt werden, das nicht von der Zivilisation geschädigt wurde.
Diese Verfahren wurden mehrmals getestet und die Ergebnisse waren jedes Mal anders: Meistens funktionierten die Methoden super, manchmal jedoch auch überhaupt nicht.
Es gibt auch andere Methoden, die jedoch auch nur bei einigen wenigen Pools funktionieren: So gibt es beispielsweise die Möglichkeit, spezielle Edelsteine ins Badewasser zu legen, die den Pool von Verschmutzungen freihalten soll. Eine andere Methode ist, in die Beckenwände Sand einbauen zu lassen, der mit wasserheilenden und- säubernden Informationen bearbeitet wurde und der auch in den Filter eingefüllt wird. Diese Methoden sind jedoch sehr fragwürdig und ihre Wirksamkeit konnte nicht bewiesen werden.
Meistens funktionieren die feinstofflichen Verfahren recht gut und erfordern bis zu 70% weniger Chemieeinsatz. Komplett ohne Chemie funktioniert die Wasseraufbereitung jedoch nur in den seltensten Fällen.