Wer handwerklich begabt ist und einen Pool im Garten anlegen möchte, wird feststellen, dass sich dieses Vorhaben gut in Eigenregie umsetzen lässt. Doch zunächst benötigt ein Pool natürlich viel Platz. Der ausgewählte Untergrund muss eben sein und in der Nähe des möglichst sonnigen und windgeschützten Standortes sollten sich keine Bäume befinden.
Vorbereitung
Für einen Betonpool muss eine entsprechende Grube ausgehoben werden. Mithilfe eines ausgeliehenen Baggers bereitet dieser Teil des Bauprojektes den meisten Heimwerkern zudem eine Menge Spaß. Um eine erforderliche statische Berechnung zu vermeiden, muss bei der Ausschachtung beachtet werden, dass die Poolwände später maximal 50cm über der Erdoberfläche herausragen.
Bodenplatte und Betonfüllung
Die Bodenplatte sollte mindestens 25cm dick sein. Für das Einschalen der Platte müssen um die gesamte Fläche herum sogenannte Baubohlen aufgestellt und ausgerichtet werden. An den Baubohlen wird im weiteren Verlauf eine spezielle Folie fixiert. Diese schützt das Baumaterial vor Bodenfeuchtigkeit. Auf Abstandhaltern werden Stahlmatten ausgelegt. Dann wird die Bodenplatte ausbetoniert, gut verdichtet und oberflächlich abgezogen. Unter einer schützenden Baufolie benötigt der frisch gegossene Beton anschließend ein paar Tage zum Abbinden.
Beckenwände
Beim Mauern der Poolwände werden in jeder 3. Reihe U-Steine als Zwischenringanker eingesetzt und mit Beton aufgefüllt. Nun können in 150cm-Abständen die Schnellputzleisten fixiert werden. Zum Verputzen der Innen- sowie der Außenwände empfiehlt sich die Verwendung eines wasserfesten Kalk-Zement-Mörtels. Nach dem Aufziehen wird der Putz mit einem Richtscheit gleichmäßig abgezogen und nach dem Abbinden des Betons kann bereits mit dem Abdichten begonnen werden. Weiterlesen