Die durchschnittliche Lebensdauer eines Schwimmbeckens liegt bei 10 bis 20 Jahren. Sofern es sich nicht um einen Pool von minderer Qualität handelt, kommt es während dieser Zeit nicht zu nennenswerten Problemen. Doch irgendwann ist er da. Der Zeitpunkt, an dem auch ein hochwertiges Schwimmbecken zu altern beginnt.
Für gewöhnlich macht sich der Sanierungsbedarf durch kleinere Risse, abgeblätterte Farbe oder Bläschen bemerkbar. Insbesondere massive Betonpools und vorgefertigte Polyesterbecken gehören zu den Pools, die irgendwann saniert werden müssen. Dabei gibt es für jede Poolart individuelle Sanierungsmaßnahmen:
Sanierung von Betonpools
Bei älteren Betonbecken, die im Inneren noch über einen Farbanstrich verfügen, blättert typischerweise die Farbe ab. Bei der Sanierung wird diese Farbschicht mithilfe eines Sandstrahlers entfernt. Unebenheiten lassen sich anschließend problemlos verspachteln. Die meisten Betonbeckenbesitzer entscheiden sich gegen einen neuen Farbanstrich und setzen stattdessen auf eine Beckenauskleidung mit Poolfolie. Im Gegensatz zum Farbanstrich hat die Folienauskleidung überzeugende Vorteile. Bei einer Lebensdauer von etwa 15 Jahren sorgt sie für absolute Dichtigkeit und kann später problemlos ausgetauscht werden.
Sanierung von Polyesterpools
Beim Polyesterpool gestaltet sich die Sanierung deutlich schwieriger. Mit fortschreitendem Alter neigt das Schwimmbecken zu Rissen und Osmosebildung. Eine Osmosebildung ist an kleinen Bläschen erkennbar, die sich aufgrund von eindringender Feuchtigkeit in den kleinen Hohlräumen bildet. In diesem Fall ist eine aufwendige Grundsanierung unvermeidbar. Dann muss abgewogen werden, ob sich der Aufwand noch lohnt oder ob es sinnvoller ist, das alte Polyesterbecken gegen ein neues Modell auszutauschen. Weiterlesen